16. Juli 2019 admin

Riester-Banksparplan – auf der sicheren Seite

Wer zu den sicherheitsorientierten Anlegern gehört und auf der Suche nach einer passenden Riester-Anlage ist, für den eignet sich der Riester-Banksparplan besonders.

Wie bei allen Riester-Anlagen, ist auch beim Banksparplan nach Ablauf der Ansparphase die eigene Einzahlung und die staatliche Zulage garantiert. Da sich die Verzinsung des Riester-Sparvertrages an den aktuellen Marktzinsen angelehnt ist, ist auch der Zinszuwachs sicher. Ein Riester Bank-Sparplan unterliegt keiner Schwankung und verzeichnet so von allen Riester-Anlagen den sichersten Wertzuwachs. Bei einem Riester-Fondssparplan kann der Wertzuwachs deutlich höher ausfallen, allerdings auch niedriger, dass liegt an den Rückkaufswerten der entsprechenden Anteile beim Ende der Ansparphase.

Für konservative Anleger ist der Riester-Banksparplan daher die erste Wahl. Aber auch für Sparer, die in der Zukunft eine Immobilie kaufen möchten, bietet ein Banksparplan gewisse Vorteile. So kann der Banksparplan beim Kauf einer selbst genutzten Wohnimmobilie aufgelöst werden, ohne dass die staatlichen Zulagen verloren gehen. So kann das bisher angesparte Kapital als Eigenkapital in eine Immobilienfinanzierung einfließen. Man muss nur darauf achten, dass das Kapital aus dem Banksparplan innerhalb eines Jahres in einen Immobilienankauf für ein selbst genutztes Haus oder Wohnung investiert wird, ansonsten muss man die staatlichen Förderungen wieder zurückzahlen.

Ein Riester-Banksparplan verursacht keine Kosten

Der Banksparplan verursacht für den Anleger keine Kosten, die am Anfang der Laufzeit die Rendite schmälern oder sogar das eingezahlte Kapital verringern. Daher muss man aber bei einer Beratung in der eigenen Bank zum Teil den Berater selber auf diese Anlageform ansprechen. Leider ist es nämlich in der Praxis so, dass die Banken erst die Produkte empfehlen, bei denen die Bank auch Provisionen verdienen kann. Das trifft auf die meisten Riester-Anlageformen zu, allerdings nicht auf den Riester-Banksparplan.

Da aber gerade zukünftige Hausbesitzer in der Regeln bei der im Ort ansässigen Hausbank eine Immobilienfinanzierung anstreben, sollten Sie bei Hauskaufabsichten auch den Riester-Sparvertrag bei der Hausbank abschließen. Dadurch ermöglich man sich später eine einfachere Umschichtung in die Immobilienfinanzierung in Form von Eigenkapital.

Wenn man das Rentenalter erreicht hat und der Riester-Sparvertrag ausläuft, dann hat man bei dem Bank-Riestervertrag mehrere Möglichkeiten diesen in eine Rente umzuwandeln. Zum einen kann man das angesparte Kapital nach Abzug der Steuern in eine Rentenversicherung mit einer monatlichen Rentenentnahme investieren. Oder man macht aus dem Banksparplan einen direkten Auszahlungsplan, der dann an eine Rentenversicherung gekoppelt wird.

Für wen eignet sich der Riester-Banksparplan besonders?

Der Riester-Sparvertrag bei der Bank mit einem festen Zinssatz lohnt sich besonders für zwei Personengruppen. Zum einen für ältere Anleger, die es leider in jungen Jahren versäumt haben mit der Altersvorsorge zu beginnen, und für die eventuelle Schwankungen in der Geldanlage nicht mehr so leicht auszugleichen sind, da die Zeit fehlt. Zum anderen ist diese Sparform auch für junge Anleger geeignet, die in Zukunft eine selbst genutzte Immobilie erwerben möchten.